Der Compoundbogen besteht wie der Recurvebogen aus 4 Teilen und wurde für die Bogenjagd entwickelt und erreicht eine sehr hohe Pfeilgeschwindigkeit (>300 km/h), eine hohe Energie und eine hohe Genauigkeit.

Er besteht aus zwei Wurfarmen, welche aus glasfaser- oder kohlenfaserstoffverstärkten Kunststoffen sind, einem Mittelstück und einer Sehne. Die Sehne ist nicht wie bei den anderen Bogen einfach nur von einem Wurfarm zum anderen gespannt, sondern läuft vorher über Rollen, sogenannte Cams. Sie sind an den Enden der Wurfarme befestigt. Dadurch wird ein Flaschenzugprinzip erreicht. Er sorgt für eine etwa 90 - 98% Zuggewichtsreduzierung. Der Compoundbogen ist eine Weiterentwicklung des Recurvebogens.

Er hat sich vor allem in Amerika durchgesetzt, wo ca. 80% aller Bogenschützen Compoundschützen sind. 
An dem Compoundbogen kann man, genau wie bei dem Recurvebogen, Stabilisationshilfen, Pfeilauflage, Button und Visier anbringen. Jedoch ist das Visier verbessert worden. In ihm ist eine Art Lupe eingebaut, welche für eine bessere Treffergenauigkeit sorgt. Eine Wasserwaage und eine mechanische Lösehilfe tragen zusätzlich zu einem präzisen Schuss bei.

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